Kurland – Kurzeme

Unser erster Teil der Reise ging durch Kurland. Nach einem recht kurzen Ausflug nach Pāvilosta kamen wir nach Kuldiga.

Kuldiga

Wir kamen über die Venta in die Stadt – dort sind die Superlative der Stadt zu sehen: die längste Backsteinbrücke Europas und der längste Wasserfall Europas. Wer jetzt aber an einen Wahnsinns Wasserfall denkt wird enttäuscht sein. Es geht um die Länge, nicht die Höhe! Die Einwohner und Touristen können am Wasserfall baden, uns war‘s zu kalt…

Kuldīga ist geprägt von aus dem Mittelalter stammenden Gebäuden – hier muss noch so manches renoviert und gestrichen werden. Aber das Städtchen ist sauber und strahlt eine angenehme Athmosphäre aus.

Nach einer ruhigen Nacht auf einem kleinen Parkplatz in Stadtnähe – wir waren dort ganz allein – sind wir dann gemütlich weitergefahren bis nach

Ventspils

Wir kamen spätnachmittags an und haben uns in Nähe der Altstadt wieder auf einen Parkplatz gestellt und gingen dann ins nahe gelegene Schwimmbad mit SPA. Das Sportbecken war Covid-19-bedingt geschlossen aber die anderen Bereiche konnten genutzt werden. War dort sehr schön in diversen Saunen und Wirlpools.

Schwimmbad Ventspils

Nach einer ruhigen Nacht sind wir dann durch Ventspils gebummelt, vorbei am Hafen und durch die Altstadt. Zuerst waren wir in der russisch-orthodoxen Kirche die sich strahlend dargeboten hat.

Nach einem kleinen späten Mittagessen ging es dann weiter Richtung Kap Kolka, immer der Küstenstrasse entlang. Und wie schon öfter auf unserer Reise waren viele Störche zu sehen – dafür ist Lettland ja bekannt.

Auf dem Weg zum Kap haben wir dann einmal angehalten um die Küste in der Nähe eines Leuchtturms anzuschauen – der Strand geht die gesamte Küste entlang, über rund 80 km – und dort findet man fast keine Menschenseele.

Eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Weg zum Kap ist die ehem. russische Spionagestation Irbene. Von dort aus wurde in Sowjetzeiten der gesamte westliche Funkverkehr abgehört. Heute ist ein Forschungszentrum zur Weltraumforschung dort. Mit dem grössten Radioteleskop Europas. wirklich beeindruckend. Auf dem Weg zum Radioteleskop kommt man an verlassenen und langsam zerfallenden Gebäuden aus der Sowjetära vorbei.

Kap Kolka

Abends waren wir dann am Kap Kolka. Dort waren dann wieder Menschen, allerdings war es für einen touristischen Höhepunkt doch recht überschaubar. Wir haben uns auf einen Parkplatz gestellt und dann den nächsten Tag am Kap genossen mit ausschlafen und einem langen Strandspaziergang.

Comments

  1. Meine Lieben,
    es scheint Euch gut zu gehen: Ist es nicht zu einsam.
    Hoffentlich merkt Ihr Euch noch ein paar andere Wörter, als Friedhof.
    Ich lese zum ersten mal Eure Nachricht im Blogg.
    Liebe Grüße
    Almut

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