Wir sind auf kleinen Straßen Richtung Tallinn gefahren und haben die herrliche Waldlandschaft genossen.
Auf dem Weg lag dann Rummu. Dort war zu Sowjetzeit ein Marmorsteinbruch mit angeschlossenem Gefängnis um die Arbeiter unterzubringen. Nach dem Abzug der Sowjets floss das Grundwasser sehr schnell in die Abbaugrube nach und hinterließ einen See in grotesker Landschaft – heute ein Ausflugsziel.
In Tallinn – Estlands Hauptstadt – angekommen haben wir uns in Küstennähe auf einen großen aber ruhigen Parkplatz gestellt und gingen am nächsten Morgen zuerst ins Schwimmbad das in der Nähe war.

Nach dem sehr angenehmen Bad waren wir dann in Tallinns mittelalterlicher Altstadt unterwegs. Dort war es im Vergleich zum vorherigen Jahr Covid-19-bedingt recht ruhig. Es sind dieses Jahr nach Auskunft eines Herrn an einer Eintrittskasse nur etwa 20 % der sonst anwesenden Touristen da.
E-Scooter können einfach per App ausgeliehen werden – in allen Städten Estlands waren viele junge Menschen damit unterwegs.
Nach einer ruhigen Nacht in Nähe des Yachthafens mit schönem Blick auf die Ostsee haben wir uns am nächsten Tag die mittelalterliche Klosterruine Pirita angesehen. Faszinierend dass diese Mauern immer noch stehen. Alles ist sehr gut erhalten.
Dann ging’s noch weiter in das Stadion in dem alle fünf Jahre das Liederfest stattfindet. Muss sehr beeindruckend sein wenn hier rund 15.000 Sängerinnen- und Sänger vieler Laienchöre vor einer halben Million Zuhörer singen.
Nach so viel Sightseeing ging es weiter an den nördlichsten Punkt Estlands (Purekkari neem, Nähe Loksa) auf einen der RMK – Zeltplätze. Dort haben wir dann erst mal einen Tag relaxt und die vielen Eindrücke unserer Reise sacken lassen. Ulrike hat leckere Pilze gesammelt die wir zu unseren Steaks genossen haben.
Den haben wir nicht verspeist – ist ein Fliegenpilz. Auch ein Fliegenpilz.